All-on-4 / Feste Zähne an einem Tag

Dritte Zähne, sicher und dauerhaft befestigt mit Spezialimplantaten. Auch Vollnarkose möglich bei Kaiserberg Zahnärztezentrum, Duisburg.

Die revolutionäre ‚All-on-4‘-Technik steht an der Spitze der schnellen und stabilen Zahnersatzverfahren. Der Erfolg dieser Behandlung hängt allerdings wesentlich von der Expertise und Qualifikation der durchführenden Spezialisten ab. Trotz ihrer Effektivität gibt es gewisse Einschränkungen und mögliche Nachteile. In unserer Praxis in Duisburg freuen wir uns darauf, Sie umfassend zu beraten.

 

Autor: Dr. med. dent. Boris Francki M.Sc.
Letzte Aktualisierung: 31.03.2025

 

Das innovative Konzept „All-on-4“ bietet eine schnelle und qualitativ hochwertige Lösung bei fehlenden oder nicht mehr erhaltungswürdigen Zähnen – an nur einem Tag. Diese fortschrittliche Methode beinhaltet das feste Verankern einer implantatgestützten Brücke, je nach Indikation, auf vier oder in seltenen Fällen sechs Implantaten. Diese eintägige Behandlung, die auch unter Vollnarkose und sowohl für den Unter- als auch für den Oberkiefer durchführbar ist, minimiert den Zeitaufwand erheblich: Patienten können morgens unsere Praxis in Duisburg betreten und oftmals schon am Abend mit neuen, festen Zähnen wieder verlassen. Diese Effizienz macht das Verfahren besonders geeignet für Personen mit Zahnbehandlungsängsten.

 


Video: All on 4 erklärt

Was genau bedeutet: „All-on-4“?

Dieses Behandlungskonzept, bekannt unter verschiedenen Bezeichnungen wie Feste Zähne an einem Tag, Pro Arch, All-on-6, COMFOUR™, All-on-ICX, zählt zu den innovativsten und führenden Methoden in der Implantologie.

Durch einen einzigen chirurgischen Eingriff, optional auch in Vollnarkose, ermöglicht „All-on-4“ die feste Verankerung von Zahnbrücken auf Spezialimplantaten.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Zahnimplantatverfahren, die oft eine langwierige Behandlung über mehrere Monate bis Jahre erfordern, bietet diese Methode eine schnelle und stabile Alternative für Zahnersatz. „All-on-4“ steht dabei für eine dauerhafte Lösung, die in der Regel auch ohne zusätzlichen Knochenaufbau umsetzbar ist.

 

Für wen ist „All-on-4“ geeignet?

All-on-4 kann in folgenden Situationen eine ideale Lösung sein:

  • Wenn Sie mit Ihrer herausnehmbaren Prothese unzufrieden sind oder sich nach schöneren und permanenten Zähnen sehnen, könnte dieses Verfahren genau das Richtige für Sie sein.
  • Sollten Sie bereits Zahnverlust erlebt haben und kaum oder keine erhaltungswürdigen Zähne mehr besitzen, und dabei eine zügige Lösung für neue, feste Zähne suchen.
  • Falls sich bei einer Konsultation mit einem Implantologen herausstellt, dass Sie nicht die optimalen Voraussetzungen für konventionelle Zahnimplantate erfüllen.

In diesen Szenarien bietet All-on-4 nicht nur eine schnelle, sondern auch eine nachhaltige Lösung.

 

Funktionsweise & Besonderheiten

All-on-4 repräsentiert eine fortschrittliche Technik in der Implantologie, wobei pro Kiefer vier (in seltenen Fällen sechs) längere Spezialimplantate gesetzt werden, von denen einige schräg positioniert sind. Diese längeren Implantate heilen selbst bei ausgeprägtem Knochenschwund effektiv ein und können sofort belastet werden.

Ein herausragender Vorteil dieses Verfahrens ist die Möglichkeit, noch am Tag des Eingriffs einen festen provisorischen Zahnersatz anzubringen. So können Patienten bereits am Ende des Behandlungstags die Praxis mit neuen, festen Zähnen verlassen.

Nach einer Einheilzeit von drei bis sechs Monaten wird der provisorische Ersatz gegen einen dauerhaften, individuell angefertigten und fest verankerten Zahnersatz ausgetauscht. Dieser abschließende Schritt vollendet die Behandlung erfolgreich.

 

Vorteile

Das All-on-4-Verfahren übertrifft konventionelle Implantatlösungen in mehreren Bereichen:

  • Effizienz: Ein einziger chirurgischer Eingriff macht dieses Verfahren wesentlich zeitsparender im Vergleich zu traditionellen Implantaten, die mehrere Termine erfordern.
  • Sofortige Funktionsfähigkeit: Die eingesetzten Implantate sind unmittelbar belastbar und ermöglichen sofortigen Zahnersatz, was den Namen All-on-4 erklärt.
  • Knochenschonung: Die spezielle Winkelsetzung der Implantate sorgt für eine stabile Verankerung im Kieferknochen, was die Methode auch bei Knochenschwund ohne zusätzlichen Knochenaufbau anwendbar macht.
  • Kosteneffizienz: Durch die Verwendung weniger Implantate, das Wegfallen von größerem Knochenaufbau und die geringere Anzahl an Sitzungen entstehen im Vergleich zu herkömmlichen Implantatlösungen geringere Kosten.
  • Ästhetik: Individuell angepasste Zähne bieten – abhängig vom verwendeten Material – ein optisch überzeugendes Ergebnis.
  • Lebensqualität: Im Gegensatz zu herausnehmbaren Prothesen bieten diese festen Zähne funktionelle und ästhetische Vorteile, die das Lebensgefühl der Patienten verbessern.

Es ist jedoch zu beachten, dass diese Methode nicht für jeden geeignet ist. Eine individuelle Beratung ist daher unverzichtbar.

 

Nachteile

Auch die „All-on-4“-Methode hat ihre Grenzen, die auf dem Markt manchmal nicht ausreichend thematisiert werden.

  • Für das Eindrehen der Implantate ist eine Mindestkraft von 35 N/cm erforderlich, die eine bestimmte Knochendichte voraussetzt. Oft wird diese notwendige Knochendichte erst während der Operation erkennbar. Ist sie unzureichend, kann keine sofortige feste Versorgung gewährleistet werden.
  • Die festen Prothesen müssen ungefähr alle sechs Monate entfernt und gereinigt werden. Diese spezielle Pflege ist zeitaufwendiger und kostspieliger als eine herkömmliche professionelle Zahnreinigung.
  • Die am OP-Tag eingesetzte Versorgung ist provisorisch, während der Einheilung darf kein extremer Kaudruck entstehen. Nur Weiche Kost ist empfohlen.

 

Zahnersatzmaterial

Es gibt zwei unterschiedliche Materialoptionen für die Herstellung des endgültigen festen Zahnersatzes, die beide auf einem Titanunterbau basieren:

  • Kunststoff: Dauerhaft, qualitativ hochwertig und kosteneffizient.
  • Vollkeramik: Lang anhaltend, bietet eine natürlich wirkende Ästhetik, vergleichbar mit echten Zähnen. Nur in ausgewählten Fällen anwendbar.

 

Behandlungsablauf

Die „All-on-4“-Behandlung startet mit einem ersten Beratungstermin in unserer Fachpraxis in Duisburg. Dort informieren wir Sie ausführlich über maßgeschneiderte Optionen, mögliche Risiken und die Kosten – sowie Alternativen. Bei einer Entscheidung für die Behandlung werden die nächsten Schritte erörtert.

 

1. Schritt: Vor der eigentlichen Operation erstellen wir anhand von Kiefermodellen, Fotos und 3D-Röntgenbildern einen Plan für Ihre neuen festen Zähne. Eine Simulation zeigt, wie Ihre zukünftigen Zähne aussehen werden. Basierend darauf fertigen wir in unserem Dentalstudio bereits den provisorischen Zahnersatz an.

 

2. Schritt: Ein typischer Operationsablauf unter Vollnarkose könnte wie folgt aussehen:

– Ankunft in der Praxis in Duisburg um 08:30 Uhr.

– Einleitung der Vollnarkose durch das Anästhesieteam um 09:00 Uhr.

– Durchführung der Operation, deren Dauer von individuellen Aspekten wie Komplexität und Umfang abhängt, beginnend um 09:30 Uhr.

– Nach Beendigung der Narkose Erholung im Aufwachraum von 11:00 bis 15:00 Uhr.

– Eingliederung des festen Zahnersatzes um 15:00 Uhr.

– Entlassung mit Begleitung um 17:00 Uhr.

– Möglichkeit zur ersten festen Mahlzeit um 19:00 Uhr.

 

3. Schritt: Eine Woche nach dem Eingriff erfolgt ein weiterer Praxisbesuch. Wir entfernen den provisorischen Zahnersatz, ziehen die Fäden und reinigen die Wunde. Ein weiterer Termin wird nach vier Wochen angesetzt, um den Heilungsprozess zu überwachen und eventuelle Anpassungen am Zahnersatz vorzunehmen.

 

4. Schritt: Der Abschluss der Behandlung erfolgt nach drei bis sechs Monaten, wenn Sie zu uns zurückkehren, damit wir den provisorischen durch den endgültigen langfristigen Zahnersatz ersetzen.

 

 


Video: Erfahrungsbericht eines Patienten zu All on 4

 

Zu beachten

Es ist entscheidend, dass die „All-on-4″-Methode ausschließlich von hocherfahrenen Spezialisten auf dem Gebiet der Implantologie durchgeführt wird. Die Erfolgsquote, insbesondere auf lange Sicht, steigt signifikant mit der Erfahrung des behandelnden Implantologen. Eine sorgfältige Planung unter Einsatz von 3D-Technologie ist dabei unverzichtbar. Ein weiterer entscheidender Punkt ist der Grad der Sterilität bei der OP.

Für das „All-on-4“-Konzept ist eine stetige Abstimmung zwischen dem behandelnden Zahnarzt, dem Zahntechniker, der den festen Zahnersatz fertigt, und Ihnen als Patient unerlässlich. Daher ist es vorteilhaft, wenn die behandelnde Praxis ein eigenes, integriertes Dentalstudio besitzt. Abstimmungen können Sie binnen Minuten erfolgen.

Es ist selbstverständlich, dass dieses Dentallabor höchsten Qualitätsansprüchen genügen muss, um sowohl Ihre funktionellen als auch ästhetischen Erwartungen erfüllen zu können. Zu diesen Standards zählt auch eine umfassende Beratung und Planung, während der das erwartete Ergebnis mithilfe einer Simulation visualisiert wird.

Der zentrale Aspekt ist, dass diese Methode nicht für jeden Patienten geeignet oder ideal ist. Eine gründliche Anfangsberatung durch einen erfahrenen Implantologen ist unerlässlich. Dabei werden Ihre Wünsche und Ziele, sowie Ihre zeitlichen und finanziellen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Ein kompetenter Implantologe wird Sie auch über mögliche Nachteile und Alternativen aufklären.

 

Alternativen

Neben All-on-4 gibt es hauptsächlich zwei alternative Verfahren:

1. Vollständige Versorgung mit herkömmlichen Implantaten: Dieses Verfahren bietet den Vorteil exzellenter ästhetischer Resultate und erfordert in der Zukunft keine aufwendige und kostenintensive spezielle Pflege, da der Zahnersatz nicht entfernt werden muss. Auch hier ist es möglich, während der Einheilphase Provisorien sicher zu befestigen. Langfristig kann diese Methode eine noch höhere Lebensqualität bieten.

2. Befestigung einer herausnehmbaren Prothese mit Mini-Implantaten: Diese Methode ist deutlich kostengünstiger.

 

Besonderheiten & Alleinstellungsmerkmale im Kaiserberg Zahnärztezentrum in Duisburg

In unserem Kaiserberg Zahnärztezentrum in Duisburg, als Experten in der Implantologie, haben wir uns intensiv der „All-on-4″-Methode gewidmet und sind darin spezialisiert. Wir bieten Ihnen folgende Vorzüge:

  • Ausführliche Beratung
  • Langjährige Erfahrung mit All on 4 – über 1000 behandelte Fälle
  • Hochpräzise 3D-geführte Implantation & Planung per DVT
  • Auf Wunsch: Vollnarkose / Sedierung
  • Modernste technische Ausstattung
  • Besondere Behandlungskonzepte für Angstpatienten
  • Höchste Ästhetik – Unser Dentalstudio kann optional Zahnersatz herstellen, der von echten Zähnen nicht zu unterscheiden ist.
  • Vorabansichten des Behandlungsergebnisses durch 3D-Simulationen und Visualisierungen
  • Steriler OP – Klasse 1 (höchster Grad)
  • Hohes Qualitätsniveau & sehr hohe Erfolgsrate
  • Nachsorge- und Prophylaxeprogramme für Implantatträger
  • Führende Implantologie: Einzelzahnimplantaten, Sofortimplantationen, klassische Lösungen bei zahnlosen Kiefern (feste dritte Zähne), Knochenaufbau jeglicher Art und andere Spezialverfahren.
  • 5 Jahre Garantie
  • Flexible Zahlungs- und Finanzierungsangebote.

 

 

FAQ

Wie hoch sind die Kosten?
Die Kosten für die Behandlung können unterschiedlich sein, abhängig von der gewählten Ausführung, und belaufen sich in der Regel auf einen Betrag zwischen 12.000 und 16.000 Euro pro Kiefer.

 

Wie lange ist die Haltbarkeitsdauer der Methode?
Implantate und Zahnersatz haben das Potenzial, ein Leben lang zu halten. Für diese Langlebigkeit ist eine kontinuierliche und sorgfältige Pflege ausschlaggebend, einschließlich regelmäßiger Zahnreinigungen.

 

Ist ein Knochenaufbau nötig?
In den meisten Fällen erübrigt sich ein Knochenaufbau. Jedoch kann er in sehr seltenen Fällen notwendig werden.

 

Ist der Zahnersatz richtig fest oder kann er abgenommen werden?
In der Regel wird bei diesem Behandlungsansatz ein fester, nicht herausnehmbarer Zahnersatz verwendet. Auf Ihren Wunsch hin kann jedoch auch ein abnehmbarer Zahnersatz mit einem „Klick-System“ angefertigt werden. Dieses System ermöglicht es, den Komfort von festen Zähnen beizubehalten.

 

Welche Risiken birgt die Methode?
Steriles Vorgehen und die hohe Fachkompetenz des Implantologen tragen üblicherweise dazu bei, dass nach dem Einsetzen von Spezialimplantaten keine Probleme auftreten.

Häufige Komplikationen umfassen Wundinfektionen oder ein fehlerhaftes Einwachsen des Implantats. Ein erhöhtes Risiko besteht für Menschen mit Diabetes und Raucher. Daher wird geraten, einige Wochen vor und während der Einheilphase des Implantats auf das Rauchen zu verzichten. Nach dem Einwachsen kann es zur Periimplantitis kommen, was den Rückgang der Knochenstrukturen um das Implantat herum bedeutet. Der schlimmste Fall, der Verlust des Implantats, kann jedoch fast immer vermieden werden, sofern eine sorgfältige Mundhygiene praktiziert und der Zahnersatz sowie die Implantate regelmäßig professionell gereinigt werden.

 

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